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Die Aura einer neuen Generation

"Wenn jemand vor einem gleichmäßigen Hintergrund steht, der entweder sehr hell oder sehr dunkel ist, und wenn man es einrichtet, daß die Beleuchtung weich und gleichmäßig ist, dann kann man mit Hilfe von farbigen Filtern oder auch mit bloßem Auge ein erregendes Phänomen beobachten. Von den Umrissen des Körpers hebt sich eine wolkenhafte, blaugrüne Umhüllung ab, die bis auf etwa 60 Zentimeter bis 1,2 Meter Abstand hinausreicht, wo sie dann unbestimmt wird und sich in die Atmosphäre hinein auflöst. Diese Umhüllung leuchtet und wirft einen Schein auf die Körperumrisse, ähnlich wie die Strahlen der aufgehenden Sonne auf den Umriß eines dunklen Berges. Ein bis zwei Sekunden schwillt sie langsam an, vom Körper nach außen, bis sie ein fast perfektes Oval mit ausgefransten Rändern bildet."
Generationen treten scheinbar linear nacheinander auf, grenzen sich scheinbar deutlich voneinander ab. Doch der Eindruck täuscht. Viele Generationen existieren gleichzeitig nebeneinander und überlagern sich.
Was macht eine "neue" Generation denn nun definitiv aus? Wird sie nur künstlich simuliert von Industrie und Werbung, die zwangsläufig immer bestrebt sein müssen, Bedürfnisse zu wecken oder gar zu schaffen, um zu leben und zu wachsen? Ist es der Zwang der Forscher, neue Erkenntnisse zu liefern und neue Erfindungen zu präsentieren? Ist es die Geilheit der Medien nach neuen Trends, dem Stoff, aus dem Auflagen und Einschaltquoten und Arbeitsplätze sind? Oder entwickelt sie sich zwangsläufig aus einer aktuellen gesellschaftlichen Krise und Notwendigkeit heraus, als Anpassung oder Gegenbewegung?
 
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